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Hajra in frauen/ruhr/geschichte

Unse­re Inter­view­part­ne­rin Hajra Dorow aus Bot­trop erzählt für frauen/ruhr/geschichte von ihrem beweg­ten Leben. Sie berich­tet von ihrer Flucht vor dem Bür­ger­krieg in Bos­ni­en, ihrer Ankunft in Deutsch­land und ihrem Hei­mi­schwer­den im Ruhr­ge­biet.

Dazu beleuch­tet Hajra im Zusam­men­hang von gewalt­sa­men und krie­ge­ri­schen Flucht­ur­sa­chen einen wei­te­ren wich­ti­gen Aspekt: Die ein­mal aus­ge­wor­fe­ne Saat des Has­ses auf „die Ande­ren“ lebt auch in Frie­dens­zei­ten wei­ter. Als Lokal­po­li­ti­ke­rin ist es ihr ein gro­ßes Anlie­gen, in Bot­trop Völ­ker­hass und Aus­gren­zung zwi­schen den Kul­tu­ren zu über­win­den, nicht nach „Ihr“ und „Wir“ zu tren­nen.

Die For­schungs- und Bil­dungs­platt­form zur Geschich­te des Ruhr­ge­biets star­te­te im Rah­men der Ruhr 2010. Im Inter­net macht sie Frau­en in der Geschich­te der Regi­on sicht­bar. Sie zeigt, wie Frau­en in viel­fäl­ti­gen his­to­ri­schen und sozia­len Bezü­gen die Geschich­te des Ruhr­ge­biets mit­ge­stal­tet haben (und mit­ge­stal­ten).

Wir freu­en uns sehr, dass unse­re Inter­view­part­ne­rin­nen Hajra und Aya Teil von frauen/ruhr/geschichte gewor­den sind!