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Speed-Tal­king und mexi­ka­ni­sche Brause

Wie bringt man 50 Men­schen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren mit­ein­an­der ins Gespräch? Ganz ein­fach: Man bit­tet mit Xime­na León zum Speed-Talking. 😊

Auf die­ses Work­shop-For­mat hat­ten wir uns schon lan­ge gefreut. Eine geplan­te Ver­an­stal­tung mit dem Berufs­kol­leg Königs­stra­ße in Gel­sen­kir­chen muss­ten wir im Dezem­ber coro­nabe­dingt absa­gen. Jetzt war es so weit: Zwei Klas­sen mit ange­hen­den Erzieher*innen und eine Klas­se mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern in der Aus­bil­dungs­vor­be­rei­tung tra­fen sich in einem gro­ßen Klas­sen­raum. Samt Lehr­per­so­nen stan­den nun rund 50 Per­so­nen in einem gro­ßen Kreis und schau­ten sich mehr oder weni­ger unsi­cher an.

Auf­tritt Xime­na León: Mit gro­ßem Charme, einer Mara­ca-Ras­sel als „Mikro“, mit Musik, Tanz und vie­len Fra­gen star­te­te sie ein flot­tes Warm-up: In wel­chen Län­dern spricht man Ita­lie­nisch? Wie heißt die Haupt­stadt von Litau­en? Was heißt „sehr gut“ auf Nie­der­län­disch, Spa­nisch und Ara­bisch? War­um ist es gut, dass der Schü­ler aus Afgha­ni­stan an die­ser Schu­le ist?


Mexi­ka­ni­sche Brau­se für Mutige

Zwi­schen­durch gab´s Erd­nüs­se für alle und mexi­ka­ni­sche Brau­se für drei Muti­ge. Zusam­men­ge­zo­ge­ne Gesich­ter nach dem Pro­bie­ren – die Brau­se ist eine Mischung aus Zucker und Salz mit einer Pri­se Chil­li. Wie Xime­na León ver­riet, lie­ben in Mexi­ko selbst kleins­te Kin­der die­se, für unse­re Geschmä­cker mehr als unge­wöhn­li­che, Kombi.

Schließ­lich durf­ten sich die Jugend­li­chen der Aus­bil­dungs­vor­be­rei­tungs­klas­se, von denen vie­le erst seit kur­zer Zeit in Deutsch­land leben, zwei wei­te­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus­su­chen. Für alle Drei­er­grup­pen gab es einen Strauß an bun­ten Fragen:

  • Was hast Du zuletzt zum ers­ten Mal gemacht? (Auto gefah­ren, im Fit­ness­stu­dio gear­bei­tet, Bass gespielt …)
  • Was ist Dein Lieb­lings­wort? (Papa, schman­dig, Schnickschnack …)
  • Wenn Du trau­rig bist, was tust Du, um wie­der glück­lich zu sein? (wei­nen, Musik hören, mit Freun­den sprechen …)
  • Wer wird heu­te Abend mit Dir am Tisch sit­zen und was gibt es zu essen? (Eltern, Geschwis­ter oder auch ganz allei­ne, But­ter­brot, Fla­den­brot, war­mes syri­sches Essen …)

Nach drei­ein­halb Stun­den waren wir aus­ge­powert, aber vol­ler neu­er Ein­drü­cke und neu­em Wis­sen über ein­zel­ne Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Das bie­tet Gesprächs­stoff, wenn sie sich nach den Feri­en wiedersehen.

Herz­li­chen Dank an alle fürs enga­gier­te Mitmachen!