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Zu Gast in der Geschichtswerkstatt

„Geschichts­ler­nen in der Ein­wan­de­rungs­ge­sell­schaft“, „Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz“ und „Muse­um für Isla­mi­sche Kunst“. Bei die­sen Stich­wor­ten in der Ein­la­dung klin­gel­ten unse­re Ohren.

Wäh­rend einer Dis­kus­si­ons­run­de am 8. Okto­ber in Dül­men durf­ten wir „Ange­kom­men in …“ und das Inspi­ra­ti­ons­pro­jekt „Schau mich an – Gesicht einer Flucht“ als leben­di­ge Pra­xis­bei­spie­le vor­stel­len. Auf dem Foto ist die Zuschau­er­per­spek­ti­ve auf das Inter­view mit Tra­cy zu sehen. Wir haben die Per­spek­ti­ve auch aus der ande­ren Rich­tung wahr­ge­nom­men: Die erns­ten, nach­denk­li­chen und auch schmun­zeln­den Gesich­ter der Zuschau­en­den – je nach­dem, was Tra­cy gera­de erzähl­te .… Die anwe­sen­den Historiker*innen, Geschichts­in­ter­es­sier­ten und Ver­tre­ten­de von Bil­dungs­ein­rich­tun­gen waren sehr ange­tan. Kein Wun­der – Tra­cy begeis­tert alle!

Eigent­lich woll­ten wir die Infos zur Ver­an­stal­tung in Stich­wor­te fas­sen, aber Rai­ner Ohli­ger vom Netz­werk Migra­ti­on in Euro­pa e.V. hat es in sei­ner Ein­la­dung bereits so kom­pakt erläu­tert, dass wir ihn hier zitieren:

„Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Durch­füh­rung einer Bedarfs­ana­ly­se und Stu­die statt, die von der Stif­tung Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz und dem Muse­um für Isla­mi­sche Kunst in Ber­lin in Auf­trag gege­ben wur­de. Hier­für wer­den in acht aus­ge­wähl­ten mit­tel­gro­ßen und klei­ne­ren Städ­ten in acht Bun­des­län­dern ähn­li­che Gesprächs­run­den mit Kul­tur- und Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen durch­ge­führt.
Ziel des Vor­ha­bens ist es, Ideen und Anre­gun­gen für die Pra­xis zu sam­meln sowie neue Per­spek­ti­ven zur Geschichts­ver­mitt­lung unter den Bedin­gun­gen von Migra­ti­on und kul­tu­rel­ler Viel­falt zu ent­wi­ckeln.
Die Ergeb­nis­se der Run­den Tische wer­den zusam­men mit einer reprä­sen­ta­ti­ven Befra­gung in eine Mach­bar­keits­stu­die ein­flie­ßen, auf deren Grund­la­ge Bil­dungs- und Kul­tur­pro­jek­te ent­wi­ckelt wer­den sol­len. Aus­gangs­punkt des Vor­ha­bens sind die Erfah­run­gen eines Ver­bun­des von vier Ber­li­ner Muse­en (Bode-Muse­um, Deut­sches His­to­ri­sches Muse­um, Muse­um für Isla­mi­sche Kunst, Per­ga­mon­mu­se­um) mit dem Pra­xis­pro­jekt Mul­t­a­ka, das mit gro­ßem Erfolg inno­va­ti­ve Bil­dungs- und Geschichts­pro­jek­te ent­wi­ckelt hat.
Ob und wie die­ser, ähn­li­che oder ande­re inno­va­ti­ve Ansät­ze, mit einer Band­brei­te an Akteu­ren an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in Deutsch­land initi­iert oder umge­setzt wer­den kön­nen, soll u.a. das The­ma unse­res nach­mit­täg­li­chen Gesprächs sein.“

Wir haben es sehr genos­sen, Teil die­ser Run­de im Ein­sA zu sein und uns zu ver­net­zen. Wer weiß, viel­leicht wer­den wir im kom­men­den Jahr nach Ber­lin ein­ge­la­den, um in grö­ße­rer Run­de wei­ter zu dis­ku­tie­ren. Das wäre natür­lich super spannend!